
Mit dem Besuch der Erg Chebbi Düne haben wir unser östlichstes Ziel in Marokko erreicht. Ab nun geht es wieder nordwärts Richtung Europa.
Zuerst führt unsere Tour durch das Ziz-Tal. Der im Hohen Atlas entspringende Oued Ziz fließt gen Süden und endet in den Palmenoasen von Tafilalet bei Taouz.







Auf der Tour müssen wir einen Pass überwinden. Es geht aufwärts bis auf 2000 m und danach durch die Zedernwälder des Mittleren Atlas. Die Zedernwälder bilden den Lebensraum für Berberaffen, die insbesondere rund um die „Cèdre Gouraud“, der größten Zeder Marokkos, zum Publikumsmagneten avanciert sind. Im Mittleren Atlas durchfahren wir zudem einige Luftkurorte, die einen sehr gepflegten Eindruck machen.



Als die ersten Hinweisschilder von Fès auftauchen, entschließen wir uns entgegen unserer Skepsis zu Beginn der Reise auch diese Königsstadt zu besuchen. Während unseres Besuches 1996 fühlten wir uns dort sehr von Händlern und selbsternannten Guides bedrängt. Wie sieht es 2023 dort aus?
Wir betreten die Medina von Fès durch das „Blaue Tor“, das sogenannte „Bab Bou Jeloud“. Die Ausmaße der Altstadt sind riesig, so dass man in dem Gassengewirr schnell die Orientierung verlieren kann.
Es ist jedoch ungewohnt ruhig in den Gassen. Für den Tag war das Ende des Ramadan vorhergesagt. Da jedoch der Mond in der Nacht zuvor nicht sichtbar war, wurde das Zuckerfest um einen Tag verschoben. Müdigkeit und Lustlosigkeit dämpfen die Gemüter der Menschen. Wir können uns ungestört orientieren.
Höhepunkt des Stadtbesuchs in Fès ist ein Abstecher in das Viertel der Gerber und Färber. Hier werden Leder und Felle noch mit mittelalterlichen Methoden gegerbt und gefärbt.













Robert hat sich in Fés mit „Montezuma“ angelegt. Mit dessen Rache hat er anschließend fünf Tage zu kämpfen 😡.
Die Marokkaner feiern das moslemische Zuckerfest. Sie kleiden sich festlich, genießen die Kirmes und ein vielfältiges Essensangebot. Robert kann leider nicht teilnehmen ☹️.






Nach einigen Genesungstagen auf einem Campingplatz am Atlantik können wir auch die letzten Kilometer bis Ceuta in Angriff nehmen. Von hier aus geht es mit der Fähre nach Spanien.